Grünflächen fördern aktiven Lebensstil und psychisches Wohlbefinden. Studien belegen, dass regelmäßiger Aufenthalt in Parkanlagen Stress abbaut, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindert und depressive Verstimmungen reduziert. Diese gesundheitsfördernden Effekte können gesamtgesellschaftlich Kosten im Gesundheitssystem senken, da weniger medizinische Behandlungen und Arzneimittel notwendig werden. Städte und Gemeinden profitieren somit ökonomisch von Investitionen in grüne Infrastrukturen, die sich auch langfristig auszahlen.
Die unmittelbare Nähe zu Grünflächen motiviert viele Berufstätige zur aktiven Pausengestaltung und kurzen Spaziergängen, was die Konzentration und Kreativität fördert. Unternehmen, deren Standorte gezielt in begrünten Quartieren angesiedelt sind, berichten häufig von höherer Mitarbeitermotivation, weniger Fehltagen und gesteigerter Produktivität. Der Zusammenhang zwischen grüner Umgebung und betrieblichem Erfolg ist ein Argument, das sowohl Arbeitgeber als auch Stadtplaner überzeugen kann.
Grünzüge und Parkanlagen fördern alternative Fortbewegungsformen wie Radfahren und Zufußgehen, wodurch der Nahverkehr entlastet und die Lebensqualität im Quartier gesteigert wird. Die gute Erreichbarkeit urbaner Grünflächen fördert einen gesundheitsorientierten Lebensstil, reduziert Emissionen und trägt somit auch zur Kostenersparnis in anderen Sektoren bei. Diese Synergieeffekte stärken die wirtschaftliche Nachhaltigkeit moderner Städte.